An diesem Wochenende fanden die beiden Zwischenrunden zur Qualifikation für die Endrunde der Deutschen Jugendmeisterschaft in Ludwigsburg und Potsdam statt.
Die Landesgruppe Ost hatte mit Potsdam, Neukölln und Spandau gleich 3 Eisen im Feuer.
Nachdem sie bereits in der Vorrunde sehr weit reisen mussten – sie spielten in Neustadt Weinstraße – hatte das Neuköllner Team auch diesmal eine lange Autofahrt nach Ludwigsburg in den Knochen bevor es gleich gegen einen der Mitfavoriten, die White Sharks Hannover, ging.
Trotz gutem Beginn mit Führung wurde die Partie zu Beginn des zweiten Viertels aus der Hand gegeben und am Ende stand ein deutliches 16:5 für die Niedersachsen.
White Sharks Hannover – SG Neukölln Berlin: 16:5 (2:3, 4:0, 3:0, 7:2)
Das Spiel gegen den Gastgeber, die Mannschaft des SV Cannstatt, war bis etwa zur Hälfte des Spiels einigermaßen ausgeglichen, dann konnte sich das Team aus Baden-Württemberg steigern und siegte mit 16:7.
SV Cannstatt- SG Neukölln Berlin: 16:7 (2:1, 2:0, 6:3, 6:3)
Zum Abschluss wartete noch die Mannschaft des ASC Duisburg auf die Berliner. Es entwickelte sich ein echter Fight und zur Halbzeit konnte man keinen Sieger vorhersagen. Bei den Duisburgern schienen jedoch die Kräfte nachzulassen und Neukölln konnte sich den ersten Turniersieg und damit den dritten Platz im Turnier sichern.
SG Neukölln Berlin – ASC Duisburg: 15:8 (4:2, 2:2, 6:0, 3:4)
Platz | Verein | Tore | TD | Punkte |
1 | SV Cannstatt | 39:18 | +21 | 6:0 |
2 | White Sharks Hannover | 44:18 | +26 | 4:2 |
3 | SG Neukölln Berlin | 27:40 | -13 | 2:4 |
4 | ASC Duisburg | 18:52 | -34 | 0:6 |
In Potsdam fand – leider coronabedingt ohne Zuschauer – die zweite Zwischenrunde statt.
Hier kam es im zweiten Turnierspiel gleich zum Nachbarschaftsduell zwischen den Orcas und den Wasserfreunden. Wie schon vor einigen Wochen war Spandau – die ersatzgeschwächt mit einigen U12 Akteuren antraten – auch hier nicht in der Lage, der Potsdamer Offensive Paroli zu bieten. Mit 13:2 ging das Spiel deutlich nach Brandenburg.
OSC Potsdam – Wfr. Spandau 04: 13:2 (2:0, 4:1, 4:1, 3:0)
Die Spandauer hatten kurz darauf gleich ihr zweites Turnierspiel zu bestreiten. Gegner war diesmal Rote Erde/SWIM-TEAM TuS 1859 Hamm. Auch in dieser Partie fehlte zu häufig das Glück im Abschluss und defensiv die Abstimmung. Zur Halbzeit war klar das auch die zweite Partie verloren gehen würde und damit so gut wie keine Chance mehr auf das Weiterkommen bestand. Zwar konnte man das dritte Viertel für sich entscheiden und im letzten Abschnitt unentschieden spielen, letztendlich blieb aber ein 13:6 für Hamm.
Rote Erde/SWIM-TEAM TuS 1859 Hamm – Wfr. Spandau 04: 13:6 (3:1, 6:0, 3:4, 1:1)
Die Orcas mit Top-Torjäger Arne Hofmann legten in ihrer Partie gegen SV Krefeld 1972 los wie die Feuerwehr und führten an der ersten Hälfte bereits uneinholbar mit 10:1. Nach dem Schlusspfiff stand es 25:5 und Arne Hofmann hatte sich 11 mal auf dem Spielberichtsbogen eingetragen – Respekt!
OSC Potsdam – SV Krefeld 1972: 25:5 (6:1, 4:0, 9:1, 6:3)
Am Sonntagmorgen standen dann die beiden letzten Spiele auf dem Turnierplan. Zunächst spielten Spandau und Krefeld um die „goldene Ananas“. Es entwickelte sich eine enge und spannenden Partie in der die Berliner ab dem 2 Viertel das Kommando übernahmen und dann auch die knappe Führung nicht mehr aus der Hand gaben. Hervorzuheben bleibt die Leistung der jungen Torhüterin auf Seiten von Spandau, Maria Sekulic, die einige Topchancen der Krefelder, einschließlich eines Strafwurfs, entschärfen konnte.
Wfr. Spandau 04- SV Krefeld 1972: 6:4 (3:2, 2:1, 0:0, 1:1)
Im letzten Spiel zwischen dem Gastgeber und Rote Erde/SWIM-TEAM TuS 1859 Hamm ging es nun um den Turniersieg. Aber auch hier untermauerten die Orcas ihre Favoritenrolle und ließen dem Team aus dem Ruhrgebiet keine Chance. Erneut zeigte das Team um Trainer André Laube seine Klasse und fertigte den Gegner mit 21:4 ab.
OSC Potsdam – Rote Erde/SWIM-TEAM TuS 1859 Hamm: 21:4 (4:0, 5:1, 6:0, 6:3)
Platz | Verein | Tore | TD* | Punkte | |
1 | OSC Potsdam | 59:11 | +48 | 6:0 | |
2 | Rote Erde/SWIM-TEAM TuS 1859 Hamm | 23:28 | -5 | 4:2 | |
3 | Wfr. Spandau 04 | 14:30 | -16 | 2:4 | |
4 | SV Krefeld 1972 | 10:37 | -27 | 0:6 |
Damit hat die Landesgruppe Ost zwar nur noch ein Team am Start, die Orcas haben aber deutlich gemacht, dass der Titel Deutscher Jugendmeister U14 nur über sie führen wird!