Bei der diesjährigen Nico-Trophy, die im Inselbad Untertürkheim in Stuttgart ausgespielt und vom Badischen Schwimm-Verband e.V. und dem Schwimmverband Württemberg e. V. ausgerichtet wurde, traten insgesamt 12 Teams an, davon 4 Mannschaften der Landesgruppe Ost (Berlin, Brandenburg, Sachsen und Thüringen).
Gleich zu Beginn des Turniers setzte der Titelverteidiger aus Berlin ein Ausrufezeichen und besiegte die Auswahl Baden-Württemberg 1 deutlich mit 20:4. Brandenburg war im Parallelspiel gegen Bayern im Wasser und unterlag denkbar knapp mit 10:8.
Die Berliner Truppe um ihre neuen Auswahltrainer – dem Bundesliga- und Champions-League-Torhüter der Wasserfreunde Spandau 04, Laszlo Baksa und Marc Seele, Nachwuchscoach bei der SG Neukölln – gab sich auch im zweiten Spiel keine Blöße und gewann mit 3:19 gegen die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet.Auch hier lief zeitgleich eine weitere Partie, diesmal musste Thüringen gegen die Bayern ran und unterlag mit 15:2.
Die erste Partie der Sachsen wurde gegen Südwestfalen ausgetragen und mit 12:14 gewonnen. Das interne LGO-Duell zwischen Thüringen und Brandenburg konnten die Brandenburger klar mit 1:21 für sich entscheiden.
Die letzte Partie eines LGO-Vertreters am Freitagabend war Sachsen gegen Baden-Württemberg 2. Die Mannschaft aus dem Osten setzte sich hier mit 14:2 durch. Damit zogen Berlin und Sachsen ungeschlagen in Runde 2 ein, in der es bei der Partie Brandenburg gegen Sachsen zum nächsten Kräftemessen innerhalb der LGO-Mannschaften kam. Thüringen bekam es in Runde Zwei mit der 2. Auswahl aus Baden-Württemberg zu tun und konnte beim 8:4 endlich den ersten Sieg einfahren.
Berlin musste mit der Auswahl Rhein-Wupper ins Wasser steigen. Diese Partie entschieden die Berliner mit 15:7 für sich und zogen souverän ins Halbfinale ein. Die sächsische Auswahl besiegte in der letzten Partie der zweiten Runde die Truppe aus Brandenburg mit 11:8 und zog als zweiter LGO-Vertreter ins Halbfinale ein.
Thüringen konnte sich in der Zwischenrunde gegen die Südwest-Auswahl mit 14:4 durchsetzen und spielte damit um Platz 9 gegen das Team aus dem Ruhrgebiet. Brandenburg war ebenfalls erfolgreich, schlug Baden-Württemberg 1 mit 7:15 und durfte damit das Spiel um Platz 5 gegen Südwestfalen bestreiten.
In den Halbfinals kam es zu spannenden Matches: Berlin besiegte nach hartem Kampf die Bayern-Auswahl mit 12:5, Sachsen unterlag Niedersachsen mit 9:4. Damit trat Sachsen im Spiel um Platz 3 gegen Bayern an, Berlin sicherte der LGO die Möglichkeit den Turniersieg zu erringen.
Am Sonntagmorgen begann die Finalrunde und Thüringen war als erstes LGO Team gefordert. Hier konnte das Team Ruhrgebiet 7:9 nach 5-Meter-Schießen bezwungen werden, die Thüringer sicherten sich damit Platz 9.
Die Brandenburger Mannschaft hatte gegen Südwestfalen beim 15:2 Sieg wenig Mühe und freute sich über Platz 5. Die Partie um Platz 3 blieb eng bis zum Schluss, die tapferen Sachsen mussten sich am Ende aber 10:9 geschlagen geben und landeten somit auf dem undankbaren 4. Platz hinter Bayern.
Dann ging es für die Berliner Jungs gegen die Auswahl aus Niedersachsen ins Becken. Im ersten Viertel gelang es dem Titelverteidiger sich mit 3:0 etwas abzusetzen, Niedersachsen konnte aber durch einen 5-Meter auf 3:1 vor der ersten Pause verkürzen. Das zweite Viertel konnte Niedersachsen ausgeglichen gestalten und so ging es mit 6:4 für Berlin in die Pause. Das dritte Viertel ging wieder mit 2:1 an die Berliner so das beim Stand von 8:5 für die Hauptstädter letztmals angeschwommen wurde. Diese Chance ließen sich die Berliner nicht mehr entgehen. Sie entschieden den Schlussabschnitt mit 4:0 zum 12:5 Endstand.
Damit bleibt die Nico-Trophy im Osten!
Melvin Karpinski, Oskar Frowein-Torres, Ado Meli, Dejan Djukic, Justin Korn, Ethan Leman, Lennart Rosenberger (alle Spandau 04),
Vincent Graß, Tobias Marzahn, Arne Hofmann, Lennert Rojahn, Elias Göthke, Eik Stroh und Stefan Dragic (alle SG Neukölln)
Die Platzierungen:
1. Platz Berliner Schwimmverband
2. Platz Landesschwimmverband Niedersachsen
3. Platz Bayerischer Schwimmverband
4. Platz Sächsischer Schwimmverband
5. Platz Landesschwimmverband Brandenburg
6. Platz Bezirksschwimmverband Südwestfalen
7. Platz Bezirksschwimmverband Rhein-Wupper
8. Platz Baden-Württemberg 1
9. Platz Landesschwimmverband Thüringen
10. Platz Bezirksschwimmverband Ruhr
11. Platz Baden-Württemberg 2
12. Platz Südwestdeutscher Schwimmverband
Vielen Dank an alle Fotografen und Informanten vor Ort , die mich mit Bildmaterial und Infos für den Artikel unterstützt haben!