Am Wochenende 24. und 25. August 2019 fand die bereits 20. Ausspielung des Kalle-Albrecht-Pokals statt. Am Start waren ostdeutsche Wasserballer des Jahrgangs 2007 und jünger. Für das Turnier gemeldet hatten die Landesverbände aus Berlin, Brandenburg, Sachsen und Thüringen.
Die erste Partie am frühen Samstagnachmittag bestritten die Teams des Sächsischen SV und des Thüringer SC. Schnell wurde klar, dass die Thüringer Mannschaft mit ihrer kurzen Bank – es konnten lediglich 7 Spieler aufgeboten werden – diese Partie verlieren würde. Nach dem ersten Viertel stand es bereits 8:0 für Sachsen. Die Thüringer wollen sich aber nicht kampflos geschlagen geben, Trainer Leslie Schlag feuerte sein Team an und die Mannschaft hielt nun besser dagegen und gestaltete das 2. Viertel 2:2 unentschieden.
Das dritte Viertel ging mit 6:2 wieder klar an Sachsen die es danach aber wieder etwas ruhiger angehen ließen. Thüringen gelang es auch den Schlussabschnitt offener zu gestalten und belohnte sich mit einem erneuten 2:2.
Beste Torschützen in dieser Partie waren Fynn Herzmann für Sachsen und Antony Hollerbaum mit jeweils 4 Treffern.
Sächsischer SV – Thüringer SV: 18:6 (8:0, 2:2, 6:2, 2:2)
Im zweiten Match kam es zum Nachbarschaftsduell zwischen den Mannschaften aus Berlin und Brandenburg. Hier zeigte der Titelverteidiger aus der Hauptstadt schnell, dass man nichts anbrennen lassen wollten. Die tapferen Brandenburger, trainiert von Gregor Karstedt, versuchten dagegenzuhalten, konnten letztendlich aber nicht verhindern, dass sie 3 Viertel lang kaum Land sahen. Erst im letzten Spielabschnitt, als es bereits 13:0 stand gelangen der Brandenburgauswahl die ersten beiden Treffer. Immerhin konnte ein 3:3 erkämpft werden, am Ende hieß es 14:3 für Berlin.
In diesem Spiel war Vincent Graß auf Seiten der Berliner mit 4 Toren bester Werfer.
Berliner SV – LSV Brandenburg: 14:5 (6:0, 3:0, 2:0, 3:3)
Die Berliner Spieler konnten sich nicht ausruhen, der Spielplan sah vor, dass sie gleich wieder ins Wasser steigen mussten. Gegner waren die Kids aus Thüringen. Wie zu befürchten war konnten die tapfer kämpfenden Thüringer die Berliner Offensive kaum bremsen. Diese feuerten aus allen lagen, insbesondere der Neuköllner Torjäger Arne Hofmann der alleine 11 Treffer erzielte.
Am Ende stand ein 32:2 dass der Rumpfmannschaft aus Thüringen eigentlich nicht gerecht wird.
Berliner SV – Thüringer SV: 32:2 (12:1, 6:0, 9:0, 5:1)
Das letzte Spiel am ersten Turniertag durften die Mannschaften aus Sachsen und Brandenburg austragen.
Die – leider viel zu wenigen – Zuschauer sahen eine spannende Partie in der sich kein Team wirklich absetzen konnte. Zwar führte Brandenburg immer wieder, aber die Truppe um Trainer Robin Seemann konnte sich immer wieder herankämpfen. Am Ende siegten die Brandenburger nicht unverdient mit 10:12.
Beste Torschützen waren Aurelius Komischke für Sachsen mit 6 Toren und Jonas Große mit 5 erfolgreichen Abschlüssen.
Sächsischer SV – LSV Brandenburg: 10:12 (2:4, 2:3, 3:4, 3:1)
Die vorletzte Partie am Sonntagmorgen bestritten der LSV Brandenburg gegen das Team aus Thüringen. Auch in dieser Partie war die Mannschaft aus Thüringen, zur Erinnerung, dem Trainer standen lediglich 7 Spieler zur Verfügung, praktisch chancenlos. Immerhin gelang es auch hier 2 Viertel ausgeglichen zu gestalten, 13:5 lautete der Endstand. Auf Brandenburger Seite trafen Jonas Große und Paul Koennicke jeweils 3 Mal, für Thüringen war Antony Hollerbaum 4 Mal erfolgreich.
LSV Brandenburg – Thüringer SV: 13:5 (5:0, 3:3, 1:1, 4:1)
Den Schlusspunkt setzten die Teams aus Berlin und Sachsen. Den Sachsen gelang es nur in der Anfangsphase des Spiels Akzente zu setzen. So wurden ihnen 2 Strafwürfe zugesprochen, die auch beide von Till Giebner verwandelt wurden. Trotzdem ging das erste Viertel mit 7:2 an die Berliner. Danach zogen die Hauptstädter immer weiter davon, insbesondere Arne Hofmann und Eik Marc Stroh zeigten sich mit je 4 Toren treffsicher.
Am Schluss gewannen die Berliner verdient mit 18:2 und sicherten sich so den erneuten Gewinn des Kalle-Albrecht-Pokals.
Berliner SV – Sächsischer SV: 18:2 (7:2, 3:0, 2:0, 6:0)
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